Zoll (Zöllner, Zollstation) kann für den Tribut stehen, den man dem Leben für Freude, Glück und Erfolg geben muß; man soll also nicht mit dem Schicksal hadern, wenn es einmal nicht so günstig ist, sondern sich an schöne Zeiten erinnern, die wiederkehren werden. Manchmal warnt es auch vor Bloßstellung, wenn man etwas zu verbergen hat. Händlern bringt er Glück. Denn nur große Geschäfte mit dem Ausland müssen durch den Zoll, und wenn sie dort angemeldet werden, ist der Handel schon unter Dach und Fach. Kranken sagt das Traumbild aber eine Verschlimmerung des Leidens voraus, denn der Zöllner erinnert an den Wächter vor dem Totenreich. Reisenden sagt das Traumbild eine Verzögerung vorher.



Was uns im Traum an der Grenze abgefordert wird, sind übersetzt die Anforderungen, die das Leben augenblicklich an uns stellt. Wenn wir von Zollbeamten beim Schmuggeln ertappt werden, sind wir im Wachleben wahrscheinlich überfordert, eine ganz bestimmte Sache ehrlich durchzufechten.



- man hüte sich vor Betrügern; deutet auf Rivalitäten in Ihrer Arbeit hin;

- eins betreten: signalisiert, daß man eine langersehnte Stellung anstreben oder daß sie einem angeboten wird;

- sehen oder darin zu tun haben: ein bisher geheimgehaltenes intimes Verhältnis – vielleicht sogar aus früherer Zeit- wird offenbar werden;

- eines verlassen: verheißt den Verlust eines Geschäftes oder Stellung; es könnte auch mißlingen, eine gewünschte Sache zu sichern.



Siehe auch Grenze Schlagbaum