Rede (Ansprache) kann Mitteilungs- und Geltungsbedürfnis versinnbildlichen; man will sich vielleicht im Wachleben allzusehr in den Vordergrund drängen. Auf jeden Fall möchte er auf seine Umwelt wirken und sie in seinem Sinne beeinflussen. Dann warnt sie oft vor Übertreibungen, mit denen man anderen auf die Nerven fällt. Manchmal weist sie auf Schwatzhaftigkeit hin. Hält ein anderer die Rede, warnt uns das davor, uns von jemandem bereden (überreden) zu lassen. Bei der Auslegung können auch der Inhalt des Gesprochenen und die darin eventuell enthaltenen Symbole von Bedeutung sein.



Im Traum gehaltene Reden zeigen an, daß spezielle Gefühle und Bedürfnisse jetzt ihren verbalen Ausdruck finden sollten. Es ist der richtige Zeitpunkt, um jemandem etwas ausführlich und vorbehaltlos zu erklären, was man bis jetzt zurückgehalten hat. Ertappt man sich im Traum jedoch laut redend, so liegt man mit sich selbst im Streit.



- Redner sehen: Friede, Wohlstand;

- laut reden und keiner hört zu: mit sich selbst im Streit sein;

- halten: zeigt eine ehrenvolle Laufbahn an; deutet auf unbefriedigtes Geltungsbedürfnis hin;

- andere auf einem einreden: dies ist ein Spiegelbild, wie man anderen auf die Nerven fällt;

- anhören: ermahnt zum Guten; Warnung, sich nicht beschwatzen zu lassen;

- im Banne eines brillanten Redners sein: verheißt, daß man Schmeicheleien zuviel Beachtung schenkt, da man sich überreden läßt, Unbekannten zu helfen;

- Verliebt sich eine junge Frau im Traum in einen Redner, wird sie sich in der Liebe von Äußerlichkeiten beeindrucken lassen.



Sehe auch Predigt