Träumt der Träumende davon, etwas zu verehren, zum Beispiel eine Person, ein Objekt oder eine Vorstellung, so öffnet er sich damit für dessen Einfluß. Ist der Träumende nicht besonders religiös, sieht sich dann aber mitten in einer Kulthandlung, sollte er sich fragen, wie er mit einer verbreiteten Glaubenslehre oder Prinzipien umgeht. Verehrung (eines Menschen oder Objekts) deutet an, daß man gegenüber fremden Einflüssen

kritischer sein sollte, sich ihnen nicht einfach unterwerfen darf.



Mitunter erscheinen dem Träumenden, wenn er sich auf eine höhere Seinsebene zubewegt, im Traum Bilder, die ihn in der Position des Verehrten zeigen. In diesem Fall sollte er sich die Frage stellen, ob er seine Bedeutung vielleicht übertrieben hoch einschätzt oder ob er gerade lernt, jenen Teil seiner selbst zu akzeptieren, der von anderen wertgeschätzt wird. Ein Objekt zu verehren, daß nichts mit Religion zu tun hat, könnte bedeuten, daß der Träumende dem, was das Objekt darstellt, zuviel Aufmerksamkeit zollt. So könnte sich der Träumende als zu materialistisch erweisen oder der Sexualität zu große Bedeutung beimessen.



Spirituell:

Ein Akt der Verehrung ist eine Anerkennung der Kraft des Glaubens.



- zu Gott beten: man wird einen begangenen Fehler wiedergutmachen können;

- Götzen: nur langsam reich oder berühmt werden, da man sich von Nebensächlichkeiten ablenken läßt;

- jemandem verehren: man läßt sich von einem anderen Menschen leiten, ohne dessen Wert genau überprüft zu haben;

- selbst verehrt werden: es bleibt einem die Gunst ehemaliger Bekannter, auch wenn man gesellschaftlich eine höhere Position einnimmt.



Siehe auch Religiöse Bilder