Ein Orden wird als Belohnung für gute Leistungen oder für Tapferkeit verliehen. Der Träumer, der auf seiner Brust Orden zur Schau stellt, scheint im Wachleben auf Äußerlichkeiten bedacht und ein wenig überheblich zu sein. Von seinen Mitmenschen wird er deshalb wohl kaum freundlich betrachtet. Sieht er aber andere Orden tragen, bewundert er vielleicht die Leistungen von Menschen, die ihm Vorbild sein können.



Menschen streben danach, sich gut zu fühlen, und brauchen dieses Gefühl. Ein Orden im Traum bestätigt nicht die Fähigkeit oder Erfolge des Träumenden im Augenblick des Geschehens, sondern stellt eine dauerhafte Erinnerung an das dar, was er geleistet hat. Der Orden im Traum symbolisiert, daß der Träumende seine eigenen Fähigkeiten erkannt hat. Verleiht er einer anderen Person einen Orden, dann ehrt er den Teil seines Selbst, den dieser andere Mensch personifiziert. Trägt man ihn, steht dahinter aber oft Eitelkeit und Geltungssucht oder rein äußerliche Autorität, die sich nicht aus der Persönlichkeit, sondern aus Funktionen (zum Beispiel Vorgesetzter) ergibt.



Spirituell:

Im Traum symbolisiert ein Orden den Gleichklang mit dem spirituellen Kodex.



- und Ehrenzeichen: warnen vor Hochmut; Vorsicht vor Verführungen; man sehnt sich nach bestimmten Auszeichnungen;

- sehen: deutet auf eine Auszeichnung hin; Anerkennung durch Arbeit und Fleiß;

- einen anderen mit vielen sehen oder mit ihm verkehren: verheißt eine wertvolle Bekanntschaft;

- verliehen bekommen: Warnung vor Hochmut; auch: Unglück durch die Treulosigkeit anderer;

- sich solche anlegen oder tragen: deutet auf Verlust an Ehre und Ansehen hin;

- an anderen verleihen: man kann mit einem Karriereschub bzw. mit einem höheren beruflichen Posten rechnen.