Ausdruck der Freude; Heiterkeitsausbruch; Versöhnung - Auf welche Weise bin ich bereit, mehr Heiterkeit zuzulassen? Welchen Druck will ich entweichen lassen?



Lachen (Gelächter) kann auf Sorgen und Probleme hinweisen. Es ist gewissermaßen der befreiende Seufzer der Seele, daß man aus einer (verfahrenen?) Situation herausgefunden hat. Manchmal weist es darauf hin, daß man das Leben zu ernst nimmt. In der Regel gibt der Gegenstand der Belustigung Aufschluß über die Bedeutung des Traums für das Alltagsleben. Lacht der Träumende gemeinsam in einer Gruppe, verstärkt das gemeinsame Vergnügen das Gruppengefühl. Im Altertum verkehrte man Lachen in Weinen und Weinen in Lachen, was wir aus eigener Erfahrung nicht bestätigen können. Der Träumende wacht meistens während des Lachens auf; er lacht dann noch mit offenen Augen, weiß aber oft kaum mehr, warum. Wenn der Träumende in seinem Traum ausgelacht wird, zeigt dies, daß er fürchtet, lächerlich zu sein, oder daß er etwas Unpassendes getan hat und sich nun dafür schämt. Eine solche Zurückweisung ist eine schmerzhafte Erfahrung.



Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist Lachen, vor allem über sich selbst, eine wichtige Errungenschaft des Träumenden.



- falsches Lachen: gilt für Tränen; die Sorgen sind größer, als es scheint;

- vergnüglich ausgelassenes Lachen: eines der besten Omen;

- andere lachen sehen: man hat eine Demütigung zu erwarten;

- andere lachen hören: man wird den Spott oder die Schadenfreude anderer zu spüren bekommen;

- hört man das Hohngelächter anderer: es erwartet einem Krankheit und enttäuschende Ereignisse;

- selbst: bedeutet Erfolg bei allen Vorhaben und die Gesellschaft fröhlicher Menschen;

- selbst übertrieben lachen über einen seltsamen Gegenstand: verheißt Enttäuschung und fehlende Harmonie in der Umgebung;

- über das Pech anderer zu lachen: man wird zur Erfüllung der eigenen egoistischen Wünsche vorsätzlich die Freunde verletzen;

- fröhliches Kindergelächter: gleichbedeutend mit Freude und Gesundheit;

- lacht ein früherer Bekannter: ein vergangenes peinliches Ereignis taucht wieder auf, weil man es noch nicht ganz überwunden hat.